Die Schaukel für den Garten ist gleichzeitig unkompliziert in der Anschaffung sowie beim Aufstellen und begeistert Kinder in jedem Alter. Daher lohnt es sich, wenn sich Eltern vor der Schaffung einige Gedanken über die generellen sowie die individuellen Ansprüche an eine gute Schaukel für den Garten zu machen. Wir haben mit dem Schaukelprofi gesprochen.
Das Wichtigste zur Schaukel in Kürze:
- Die Qualität der Schaukel bestimmt die Sicherheit und Haltbarkeit.
- Man unterscheidet zwischen Modellen mit und ohne Gestell.
- Sitz, Aufhängung und Gestell müssen qualitativ einwandfrei sein
Schaukel mit Gestell versus Schaukel für den Baum
Wer einen ausreichend großen Garten hat, der kann sich zwischen jenen einzelnen Schaukeln entscheiden, die mit einem Seil an einem geeigneten und stabilen Ast des Baumes befestigt werden und solchen, die mit einem eigenen Gestell ausgeliefert werden.
Der Vorteil der Schaukel zum Aufhängen liegt auf der Hand: Sie ist in der Anschaffung günstiger und kann auch in kleinen Gärten installiert werden. Allerdings benötigt man für dieses Vorhaben einen Baum, der sich zum Aufhängen eignet. Die Sicherheit ist hier etwas geringer als bei Schaukeln mit Gestell – schließlich weiß man nicht, wie lange der Ast der Nutzung standhält.
Die Schaukel mit Gestell kann man nach Belieben dort aufhängen, wo es Eltern und Kind bevorzugen. Zudem bringen einige Modelle das Plus mit sich, dass sich hier nicht nur eine, sondern gleich zwei Schaukeln befinden. Kommen die Kinder aus der Nachbarschaft zu Besuch oder die Geschwister wollen sich die Schaukel nicht teilen, hat das große Vorteile.
Kleine Kinder brauchen mehr Sicherheit
Handelt es sich um sehr kleine Kinder unter 7 bis 8 Jahren, sollten diese niemals ohne Aufsicht schaukeln dürfen. Die Gefahr für eine ernsthafte Verletzung ist zu groß.
Zudem eignen sich offene Schaukeln, die nur aus einem Brett sowie aus einer Kette oder einem Seil bestehen, nicht für kleine Kinder.
Stattdessen greift man speziell für Kleinkinder auf einen Sicherheitssitz zurück, der wie eine Schale aussieht. Man setzt das Kind hier hinein und es wird rundherum so geschützt, dass es weder alleine absteigen, noch während des Schaukelns herausfallen kann.
Das sollte man vor dem Kauf bedenken
Um ein Gestell mitsamt einer oder zwei Sitzflächen aufzustellen, braucht man viel Platz. Daher sollten sich Gartenbesitzer vorher genau ausrechnen, wie weit die Schaukel schwingt und wie viel Sicherheitsabstand zur Terrasse, zu Bänken oder zu Beeten bestehen muss.
Beträgt die Länge des Seils oder der Kette zum Beispiel 1,75 Meter, muss ein Raum zum Abspringen von mindestens 3,8 Metern eingerechnet werden.
Der Boden sollte möglichst glatt, flach und weich sein.
Diese Merkmale zeichnen hochwertige Gartenschaukeln für Kinder aus
Die Schaukel besteht je nach Modell aus drei verschiedenen Elementen, welche eine Auswirkung auf die Sicherheit, die Haltbarkeit und den Komfort während des Schaukelns haben: die Aufhängung, der Sitz und das Gestell.
Das Gestell muss stabil sein und sollte möglichst aus einem rostfreien Material bestehen. Wird die Schaukel nicht unter einem Dach aufgestellt, kann es sonst passieren, dass einzelne Elemente mit der Zeit von Rost zerfressen werden, ohne dass man es merkt. Das stellt ein Sicherheitsrisiko dar.
Der Sitz sollte bequem und sicher sein. Handelt es sich um einen aus Holz, darf er nicht splittern. Die Oberfläche sollte glatt sein, damit das Kind keine Spreißel bekommt. Besteht der Sitz hingegen aus Kunststoff, muss dieser stabil genug sein, damit auch bei hohen Belastungen nichts bricht oder sich verbiegt.
Die Aufhängung selbst kann entweder ein Seil oder eine Kette sein. Meistens sind die Ketten bequemer zum Anfassen, verursachen dafür aber klirrende Geräusche, die auf die Dauer stören können. Am besten, man probiert beide Varianten auf einem öffentlichen Spielplatz oder bei Bekannten aus. Danach entscheiden sich Eltern und Kinder gemeinsam für eine Schaukel.
Fazit: Die Schaukel als zeitloses Spielgerät kommt niemals aus der Mode
Die Schaukel für den Garten wusste Kinder bereits vor Jahrzehnten zu begeistern und schafft es heute immer noch. Weil Eltern sicher sein können, dass das Schaukeln selbst für Kinder jenseits des Kindergartenalters interessant bleibt, sollten sie von Anfang an in hochwertige, haltbare Schaukeln investieren.